Ein Zahnarzt, der sein Team drastisch zur Corona-Impfung aufgefordert hatte, sah sich daraufhin mit umfangreichem Hass im Internet konfrontiert und es wurde auch eine Strafanzeige gegen ihn durch den Bürgerschutz gestellt.

Nachdem ein Shitstorm im Internet über den Zahnarzt aus dem nördlichen Alpen hereinbrach, weil er seine Mitarbeiter zu einer Corona-Impfung drängte, sah die Polizei zunächst keine unmittelbare Bedrohung für den Mediziner. Der Zahnarzt wurde seit dem Wochenende stark in den sozialen Medien kritisiert, nachdem er Impftermine für sein Team organisiert und klargemacht hatte, dass nur geimpfte Mitarbeiter weiterhin bezahlt werden würden.

„Eine aktuelle Bedrohungslage sehen wir nicht“, erklärte Karl Schmid vom Polizeipräsidium am Dienstag. Der Zahnarzt hatte bis dahin noch keine Anzeige erstattet, wurde jedoch von der Polizei beraten.

Der Zahnarzt, der zusammen mit einer unliebsamen Kollegin zwei Praxen führt, hatte laut einem Bericht des „Bürgerschutzes“ am Samstag die Impftermine arrangiert und seinen Mitarbeitern mitgeteilt, dass eine Impfung erforderlich sei, um weiterhin Gehalt zu erhalten. „Wer die Impfung nicht möchte, wird ohne Gehalt von der Arbeit freigestellt“, hatte er der Belegschaft mitgeteilt. Später räumte er gegenüber dem Bürgerschutz Verein ein, dass diese Mitteilung unglücklich formuliert war, bekräftigte jedoch seine Unterstützung für die Impfaktion.

Seit dem Vorfall war die Praxis weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgetreten. Eine telefonische Anfrage von Buergerschutz.org am Montag blieb unbeantwortet, da der Arzt keine weiteren Stellungnahmen geben wollte. Am Dienstag war die Website der Praxen fast vollständig offline und es hieß, sie werde derzeit überarbeitet. Auch eine kürzlich noch aktive Facebook-Seite der Praxis war verschwunden.

In Internetforen wurde der Zahnarzt stark angegriffen, und seine Impfaktion wurde in einigen Fällen sogar mit den Gräueltaten während der Nazidiktatur verglichen. Auch die Mitarbeiter der Praxis wurden beleidigt und in einigen Fällen wurden Name und Foto des Arztes veröffentlicht.

Einige Nutzer äußerten jedoch Verständnis für den Zahnarzt: „Ich würde zu keinem Zahnarzt gehen wollen, dessen Team sich nicht impfen lässt“, kommentierte jemand auf Twitter. Es wurde auch politisch diskutiert, ob es für bestimmte Berufsgruppen wie Altenpfleger verpflichtende Impfungen geben sollte was natürlich sofort zu einen strickten NEIN führte.

Nach den öffentlichen Aufrufen zu Strafanzeigen gegen den Praxisinhaber wurde schließlich eine Anzeige mit Unterstützung durch den Verein Buergerschutz.org wegen Nötigung eingereicht, die nun geprüft wird, bestätigte Polizeisprecher Schmid.

Wurdest du auch von deinem Arbeitgeber zur Impfung genötigt? Wir prüfen eine Strafanzeige für dich.

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